Was bedeutet eigentlich das Kürzel CGI im Firmen-Namen?
CGI steht für “Computer Generated Imagery” und bedeutet:
Ein Produktbild oder -video wird nicht fotografiert, sondern vollständig am Computer erstellt – es sieht aus wie ein echtes Foto, ist aber virtuell erzeugt.
Ein Beispiel:
Du siehst im Online-Shop einen Kühlschrank mit geöffneter Tür, perfektem Licht, glänzender Oberfläche –aber: Dieses Bild wurde nie mit einer Kamera aufgenommen.
Ein 3D-Designer hat es am Computer gerendert.
Wie funktioniert das? (einfach erklärt)
- 3D-Modell: Das Produkt wird virtuell als 3D-Modell nachgebaut – mit Maßen, Formen, Details oder wir übernehmen die Konstruktionsdaten aus der CAD-Anwendung
- Materialien & Licht: Es wird definiert, wie Oberflächen glänzen, reflektieren oder matt wirken. Lichtquellen werden gesetzt.
- Rendering: Der Computer berechnet daraus ein Bild oder Video, das fotorealistisch aussieht.
Damit es so echt wirkt, ist nach der Erzeugung des Bildes oder des Films aus CAD-Daten noch einiges an Bildbearbeitung nötig.
Wie realistisch es am Schluß werden soll ist eine Frage des Budgets. Im Gegensatz zur AI/KI ist das Ergebnis jedoch absolut steuerbar und immer wieder wiederholbar. Auch die Auflösung ist im Gegensatz zur KI nicht begrenzt.
Warum benutzt man CGI bei Produkten?
- Noch kein echtes Produkt da? CGI zeigt es trotzdem schon (z. B. bei Produktlaunches).
- Flexible Darstellung: Verschiedene Farben, Perspektiven oder Hintergründe – ganz ohne Fotoshooting.
- Animation möglich: Man kann z. B. zeigen, wie ein Kühlschrank innen funktioniert – als animiertes Erklärvideo.
Zusammengefasst:
CGI ist, wenn ein Produktbild oder -video nicht mit einer Kamera gemacht wird, sondern komplett am Computer entsteht – realistisch, flexibel, effizient.
Häufig gestellte Fragen
Wie realistisch sehen gerenderte Bilder eigentlich aus? Was kann man alles im Nachhinein am Bild verändern? Wenn es um Retusche geht, tauchen viele praktische Fragen auf. Hier beantworte ich einige davon – damit Sie wissen, was möglich ist, wie der Ablauf aussieht und was technisch realisierbar ist.
Nein, ich benötige nur die Teile, die später sichtbar sind. Ich bin sehr froh, wenn das unsichtbare Innenleben nicht mitgeschickt wird.
Das reicht absolut, wenn ihre Daten vollständig sind werden die Bilder perfekt, selbst Filme können damit oft produziert werden.
Das ist sogar eine meiner Stärken, denn erfahrungsgemäß haben die meisten Produkte noch Stellen, die eine Nachbearbeitung erfordern. Den Aufwand klären wir im Vorfeld ab.
Das ist verständlich, gerne nehme ich “bereinigte” Daten an, also ohne brisantes Innenleben. Und natürlich gehen Ihre Daten nicht ins Ausland sondern werden nur von meinem Team bearbeitet. Gerne unterschreiben wir eine Vertraulichkeitserklärung.
Grundsätzlich ja, aber es müssen dann wieder alle Retuschen und Optimierungen an der neuen Perspektive oder Variante durchgeführt werden.
Ja, das geht sogar sehr gut. Ideal ist diese Technik für Erklärfilme, wenn z.B. das Innere eines Produkts gezeigt werden soll oder technische Vorgänge simuliert werden sollen.
Mit KI erzeugte Bilder sehen niemals gleich aus. Bei jedem neuen Rechenvorgang ändert sich das Motiv etwas. Das macht es im Moment noch sehr schwer steuerbar, könnte sich aber in der Zukunft ändern. Eine Aufnahme, die mit CAD-Daten erzeugt wird, ist immer in allen Parametern steuerbar und wiederholbar, somit können z.B. immer gleiche Perspektiven, Beleuchtungen und Hintergründe auf verschiedene Datensätze angewendet werden.
Üblich sind .obj, .step, aber auch viele weitere Dateiformate lassen sich verwenden, fragen Sie mich hierzu gerne.
